Pressemitteilung zum Thema mögliches Interkommunales Gewerbegebiet: Sondersitzung Gemeinderat
Gemeinderat Bisingen kommt in den Sommerferien zu einer Sondersitzung zusammen
Das mögliche interkommunale Gewerbegebiet auf Gemarkung Bisingen wird nach wie vor in der Bürgerschaft rege diskutiert. Das Thema hat, gerade in den Wochen nach der letzten Gemeinderatssitzung, nochmals eine Dynamik erfahren. Es wird teilweise einseitig und mit unzutreffenden Darstellungen argumentiert. Die sachliche Stellungnahme des Gemeinderates vom 01.06.2021 wird dabei übergangen. Dieser Umstand erfordert ein zügiges Handeln der politisch Verantwortlichen.
Der Gemeinderat wird daher, nach Information u. Rücksprache mit den Fraktionsvorsitzenden, das Thema erneut zeitnah, noch in den Sommerferien, öffentlich beraten und über folgendes abstimmen:
- Die Gespräche zum möglichen interkommunalen Gewerbegebiet werden mit allen interessierten Kommunen, in aller Ruhe und mit großer Sorgfalt, nach wie vor ergebnisoffen und transparent geführt.
- Neu: Sollte es zu einem Gesprächsergebnis bzw. einer Vereinbarung über ein mögliches interkommunales Gewerbegebiet kommen, wird diese den Bürger/innen von Bisingen vorab zur Entscheidung (Bürgerentscheid) vorgelegt.
- Der Gemeinderat wird sich das Bürgervotum zu eigen machen.
- Der gesamte Prozess wird, wie bereits kommuniziert und beim Maute-Areal praktiziert, faktenbasiert und transparent gestaltet. Ein regelmäßiger Austausch mit allen Beteiligten versteht sich dabei von selbst.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es den politisch Verantwortlichen sehr daran gelegen, ein deutliches Zeichen zu setzen, um die teils hitzigen Diskussionen wieder abzukühlen. Damit liegt die alleinige Entscheidung, ob schlussendlich ein interkommunales Gewerbegebiet kommt, bei der Bürgerschaft. Wenn die Fakten auf dem Tisch liegen, entscheiden die Bürger/innen von Bisingen.
„An oberster Stelle in einem Gemeinwesen steht der soziale Friede“, so Bürgermeister Roman Waizenegger. „Man kann für eine oder aber auch gegen eine Sache sein, das liegt in der Natur. Aber nur gemeinsam - bei allen inhaltlichen Differenzen mit dem größtmöglichen Schulterschluss zwischen Gemeinderat, Verwaltung und Bürgerschaft - kann man eine Kommune erfolgreich voranbringen.“
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